Pressemitteilungen

  • Verbundprojekt PriFUSIO erkundet technologische Pfade zur kommerziellen Nutzung der Trägheitsfusion / 2024

    Neues Fundament für die Laser-Fusionsforschung

    Pressemeldung / 16. April 2024

    Fusionsenergie: saubere und nahezu unerschöpfliche Energiequelle der Zukunft.
    © shutterstock.

    Aufwind für die Trägheitsfusionsenergie (Inertial Fusion Energy; IFE) in Deutschland: Das Forschungsprojekt PriFUSIO startet die systematische Entwicklung von Schlüsseltechnologien für klimaneutrale Fusionskraftwerke der Zukunft. Das Konsortium aus Start-ups, mittelständischen Unternehmen, Konzernen, dem Laserzentrum Hannover und den Fraunhofer-Instituten ILT in Aachen und IOF in Jena wird grundlegende Prinzipien für die gezielte Komponentenentwicklung erforschen und praktikable photonische Ansätze für die kommerzielle Nutzung der lasergezündeten Trägheitsfusion erkunden. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung stellt dafür in den nächsten drei Jahren 18 Mio. Euro bereit.

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  • Aufbruch zur laserbasierten Optikfertigung

    Pressemeldung / 10. April 2024

    Eine Quarzglasoptik vor und nach der Laserpolitur.
    © Fraunhofer ILT, Aachen.

    Die optische Industrie setzt in ihren Prozessketten auf mechanische Verfahren. Das könnte sich bald ändern. Denn das Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT in Aachen treibt digital gesteuerte Laserverfahren voran, deren klare Zeit- und Kostenvorteile bei der Formgebung, beim Polieren und bei der abschließenden Formkorrektur von Asphären und Freiformoptiken zum Tragen kommen. Auf der Fachmesse OPTATEC von 14. bis 16. Mai 2024 in Frankfurt und auf der 1. Aachener Konferenz »Laserbasierte Optikfertigung« am 15. und 16. Oktober 2024 stellt das Fraunhofer ILT die laserbasierten Prozessketten der Zukunft vor.

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  • 2-stufige Lasertrocknung mit Laserspotlänge von über 0,8m in der Rolle-zu-Rolle Batterietrocknungsanlage.
    © Fraunhofer ILT, Aachen.

    Innovative Verfahrenstechnik ermöglicht energieeffiziente Trocknung von Anoden und Kathoden bei gleichzeitiger Reduktion des Platzbedarfs. Im Rahmen des Forschungsprojekts IDEEL (Implementation of Laser Drying Processes for Economical & Ecological Lithium Ion Battery Production) entwickeln Projektpartner aus Industrie und Forschung ein Lasertrocknungsverfahren für die klimafreundlichere und wirtschaftlichere Serienproduktion von Lithium-Ionen-Batterien. Nun ist es erstmals gelungen, das Verfahren in einem kontinuierlichen Prozess auf eine Beschichtungs- und Trocknungsgeschwindigkeit von 5 m/min zu skalieren und damit nachzuweisen, dass eine industrielle Umsetzung technisch möglich und wirtschaftlich rentabel ist.

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  • Fertigungstechnologien für die Zukunft der europäischen Raumfahrt

    Pressemeldung der Fraunhofer-Gesellschaft / 04. April 2024

    Erfolgreicher Start einer Ariane 5.
    © ESA/CNES/Arianespace.

    Der Weltraum war nie so nah, ein Flug ins All nie so greifbar wie heute. Um die Wettbewerbsfähigkeit europäischer Raumtransportsysteme zu steigern, entwickeln Forschende des Fraunhofer-Instituts für Lasertechnik ILT im Projekt ENLIGHTEN zukunftsweisende Fertigungstechnologien für Raketenkomponenten. Vom 22. bis 26. April 2024 präsentieren sie ihre Ergebnisse auf der Hannover Messe (Halle 2, Stand B24).

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  • Um kostbare Rohstoffe in Elektroschrott zu sichern, werden Bauteile oder Baugruppen mit LIBS analysiert. Nach Anregung mit einem hochenergetischen Laserpuls bildet sich Plasma, aus dem per Spektroskopie der »atomare Fingerabdruck« des Materials auslesbar ist.
    © Fraunhofer ILT, Aachen.

    Die Recyclingbranche setzt zunehmend auf die Laser-Emissionsspektroskopie (LIBS), um wiederverwendbare Rohstoffe in Abfallströmen zu identifizieren. Das Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT in Aachen nimmt bei der höchst präzisen Technik zur Elementanalyse eine führende Rolle ein und erweitert die Einsatzmöglichkeiten kontinuierlich.

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  • Das LIFTOSCOPE vereint Hochgeschwindigkeits-mikroskopie, KI-Analyse und Lokalisation lebender Zellen und Zellverbände mit dem laserinduzierten Vorwärts-Transfer (LIFT). Der Laserstrahl wird über Spiegel direkt in den Strahlengang des Mikroskops eingekoppelt. Anwender können zwischen Kamerabeobachtung und LIFT-Prozess wechseln.
    © Fraunhofer ILT, Aachen.

    Tests an lebenden Zellkulturen werden für die personalisierte Medizin, Wirkstoffentwicklung und klinische Forschung immer wichtiger. Ein neues KI-gestütztes Hochdurchsatzverfahren der Aachener Fraunhofer-Institute für Lasertechnik ILT und für Produktionstechnologie IPT ermöglicht es, spezifische Zelltypen automatisiert zu isolieren. Mit dem so genannten LIFTOSCOPE können Labore dutzende lebende Zellen pro Sekunde lokalisieren, identifizieren sowie ihre Größe und Schwerpunkte vermessen und analysieren, um sie durch Laser-Induced Forward Transfer (LIFT) in Mikrotiterplatten zu transferieren. Auf der analytica 2024 in München wird die Fraunhofer-Gesellschaft das neuartige Verfahren erstmals öffentlich in Halle A3 auf Stand 407 präsentieren.

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  • Dr. Alexander Olowinsky, Fraunhofer ILT: »Weiterentwickelte Lasertechnik bietet nicht nur bei der Präzision, sondern auch bei Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit dem Wettbewerb Paroli.«
    © Fraunhofer ILT, Aachen.

    Das sechste Laser Symposium Electromobility (LSE 24) des Fraunhofer-Instituts für Lasertechnik ILT setzte im Januar 2024 Impulse für eine nachhaltige und wirtschaftliche Produktion von Elektrofahrzeugen. 70 Teilnehmende aus Industrie und Forschung trafen sich zum Austausch über laserbasierte Fertigungsmethoden, insbesondere für die Herstellung von Batteriemodulen und -packs. Die Kernbotschaft aus Aachen: Clever eingesetzte Laserpräzision ist kein Luxus, sondern ein handfester Wettbewerbsvorteil.

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  • TRUMPF verbessert E-Auto-Batterien mit lasergetriebenen Röntgenquellen

    Pressemeldung von TRUMPF vom 28. Februar 2024 / 29. Februar 2024

    Röntgenstrahlen für bessere Batterien von E-Autos: Die Hersteller von E-Auto-Batterien könnten künftig mit kompakten Röntgenstrahlquellen die die Batterien durchleuchten (Symbolbild).
    © TRUMPF.

    Durch einen Laser erzeugtes Röntgenlicht soll Kernkomponenten von E-Autos prüfen // Lasertechnik ermöglicht besonders brillante Röntgenquellen für den Einsatz in der Industrie // TRUMPF leitet die Entwicklungspartnerschaft XProLas // Die weiteren Partner sind AMPHOS, Active Fiber Systems, BASF, Bruker, Cellforce, Excillum, Ushio Germany, Viscom, die Universität Hannover sowie Fraunhofer Institute in Aachen und Jena.

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  • 20 kW-Lasersystem zur Herstellung hochreiner Kristalle

    Pressemeldung / 09. Februar 2024

    Mit der Hochleistungsoptik des Fraunhofer ILT werden in Japan Galliumoxid-Kristalle mit einem 20 kW-Diodenlaser hergestellt.
    © Fraunhofer ILT, Aachen.

    Für die Leistungselektronik in Elektroautos oder in der Photovoltaik werden hochreine Halbleiterkristalle benötigt. Industrielle Relevanz besitzen derartige Kristalle ab einem Durchmesser von 2 Zoll. Forschende aus Japan und Deutschland haben jetzt eine Methode entwickelt, um solche Kristalle ohne Tiegel mit einem laserbasierten Prozess herzustellen. Das Team des Fraunhofer-Instituts für Lasertechnik ILT in Aachen hat dafür eine prozess-optimierte Hochleistungsoptik entwickelt, die zusammen mit einem 20 kW-Laser eingesetzt wird.

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  • Fraunhofer ILT koordiniert Quanten-Roadmap NRW

    Interview / 01. Februar 2024

    Mit dem QuTech entwickelt das Fraunhofer ILT u. a. Schlüsselkomponenten für das Quanteninternet (hier gezeigt: Laborprototyp für einen rauscharmen Quantenfrequenzkonverter).
    © Fraunhofer ILT, Aachen / Volker Lannert.

    Bei einem Kick-off-Meeting in Köln fiel am 30. Januar 2024 der Startschuss für einen Roadmapping-Prozess, der die in Hochschulen, Forschungsinstituten, Start-ups und Unternehmen Nordrhein-Westfalens laufenden Aktivitäten auf dem Gebiet der Quantentechnologien bündeln soll. Die beiden federführenden Ministerien für Kultur und Wissenschaft (MKW) und für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie (MWIKE) haben die Koordinierungsstelle QT.NMWP.NRW und das Forschungszentrum Jülich mit der Durchführung beauftragt. Die Koordination übernimmt das Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT in Aachen.

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