Technologiestudie »Trends der Optikproduktion«

Design, Werkstoffe, Fertigungstechnologien und Messtechnik bestimmen in starkem Maße die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen der Optikbranche. Ziel der Studie »Grenzbereiche der Optikproduktion« ist es deshalb, einen detaillierten Überblick über künftige Trends zur leistungsfähigen Herstellung optischer Komponenten zu gewinnen. Drei Fraunhofer-Institute mit den Arbeitsschwerpunkten Produktionstechnik, angewandte Optik und Feinmechanik sowie Lasertechnik sowie das Institut für Kunststoffverarbeitung in Industrie und Handwerk IKV und der Lehrstuhl für Glas und keramische Verbundwerkstoffe GHI der RWTH Aachen starten im September mit der umfassenden Konsortialstudie. Partner aus der Industrie können sich jetzt noch daran beteiligen.

Unternehmen, die sich für das einjährige Konsortialprojekt anmelden, erhalten die Gelegenheit, die zentralen Fragen der Studie »Grenzbereiche der Optikproduktion« mitzubestimmen und auszugestalten. Sie gewinnen so einen Einblick in die Trends rund um Produkte, Technologien und Märkte im internationalen Wettbewerb der optischen Industrie. Die Optikexperten der Institute rechnen schon jetzt mit einer großen Vielfalt an neuen Forschungsfragen.

Auf der Grundlage wissenschaftlich fundierter Expertenvorträge und einer detaillierten Analyse internationaler Marktstrukturen, Produkttrends und künftiger technologischer Herausforderungen wollen die Wissenschaftler der Fraunhofer-Institute und der RWTH Aachen ab Frühjahr 2016 gemeinsam mit den Studienteilnehmern ein umfassendes Bild der Optikproduktion von morgen erarbeiten. Unternehmen, die Mitglied des Industriekonsortiums sind, profitieren dabei in besonderem Maße von den Technologiekenntnissen und dem ausgedehnten Netzwerk an Industriekontakten der fünf Forschungsinstitute, die thematisch nahezu alle Bereiche der Optikbranche und ihrer Anwender abdecken.

Für Unternehmen, die an der Studie mitwirken möchten, bedeutet die Teilnahme, sich an drei bis vier gemeinsamen Treffen inhaltlich in die Diskussion einzubringen und einen finanziellen Beitrag zu leisten, der nach der Größe des Unternehmens bemessen wird. Das Konsortialprojekt startete im Oktober 2015 mit einem Kickoff-Treffen und wird rund ein Jahr dauern. Der Ergebnistransfer soll durch Präsentationen, Workshops und weitere Aktivitäten im Rahmen regelmäßiger Zwischentreffen sichergestellt werden. Außerdem erhalten die Teilnehmer am Ende des Projekts eine ausführliche Ausarbeitung und Zusammenfassung der Ergebnisse.

Beteiligte Forschungseinrichtungen

  • Fraunhofer-Institut für angewandte Optik und Feinmechanik IOF, Jena
  • Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT, Aachen
  • Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT, Aachen
  • Institut für Kunststoffverarbeitung in Industrie und Handwerk IKV der RWTH Aachen
  • Lehrstuhl für Glas und keramische Verbundwerkstoffe GHI der RWTH Aachen