McCormick Place, Chicago, IL / 09. September 2024 - 14. September 2024
IMTS 2024
Die IMTS - International Manufacturing Technology Show ist der Ort, an dem Entwickler, Hersteller und Anbieter der Fertigungstechnologie zusammenkommen, um sich zu vernetzen, inspirieren zu lassen und Lösungen zu finden.
Aus der ganzen Welt versammelt sich die Branche, um die neuesten Innovationen und Technologien zu entdecken, die unsere Zukunft durch fortschrittliche und traditionelle Fertigung, Robotik, Automatisierung und digitale Transformation verändern.
Wir freuen uns Ihnen auf der IMTS in Chicago im East Building Level 3 Stand 135260 eine Vielzahl von Exponaten aus dem Bereich des Laserauftragsschweißens zu präsentieren.
Durch das am Fraunhofer ILT entwickelte, Kombinationsverfahren Simultaneous Machining and Coating (SMaC) kann die hauptzeitparallele Kombination des EHLA-Beschichtungsprozess mit einem subtraktiven Fertigbearbeitungsschritt umgesetzt und die Produktivität enorm gesteigert werden. Neben den wirtschaftlichen Vorteilen bietet das SMaC-Verfahren im Vergleich zur konventionellen Prozesskette auch technologische Vorzüge.
Die in dem Beschichtungsvorgang entstehende Prozesswärme führt zu einer Entfestigung des Werkstoffs und damit zu einer einfacheren Zerspanung. Dadurch ist eine werkzeugschonendere und schnellere Herstellung von Korrosions- und Verschleißschutzschichten sowie funktionaler Oberflächen möglich. Insbesondere beim Auftragen andernfalls schwer zerspanbarer, hochfester Beschichtungswerkstoffe ergeben sich durch die SMaC-Technologie erhebliche Vorteile
Die Erhaltung der Konkurrenzfähigkeit in produzierenden Betrieben erfordert die stetige Verbesserung der Bauteilspezifikationen und/oder alternative, kosteneffizientere Prozessketten für die Produktion und Kreislaufwirtschaft. Als ein alternatives Fertigungsverfahren konnte eine modifizierte Variante des Laserauftragschweißens, das Extreme Hochgeschwindigkeits-Laserauftragschweißen (EHLA), die Beschichtungseffizienz für den Verschleiß- und Korrosionsschutz von rotationssymmetrischen Bauteilen um ein vielfaches erhöhen, da das Verfahren hohe Vorschubsgeschwindigkeiten (> 20 m/min) und die Verarbeitung von schwer schweißbaren Materialien zulässt. Das Fraunhofer ILT hat das anfänglich 2D rotationssymmetrische Verfahren auf die Bearbeitung in 3 Dimensionen für die additive Fertigung, Freiformoberflächenbeschichtung und -reparatur transferiert. Neben der Möglichkeit nicht-rotationssymmetrische Bauteile zu bearbeiten, ermöglicht das EHLA Verfahren in 3 Dimensionen, EHLA3D, die Kombination von hohen Auftragsraten und hohen Strukturauflösungen.
Die prozessspezifischen Vorteile des EHLA3D-Verfahren sind der Aufbau von dünnwandigen Elementen, Verarbeitbarkeit von schwer schweißbaren Materialien sowie die endkonturnahe, additive Fertigung. Diese Vorteile erlauben je nach Materialauswahl Bauteilspezifikationen sowie Prozessspezifikationen, die neue Anwendungsfelder im industriellen Umfeld erschließen können. Beispiele der Ausweitung der Einsatzmöglichkeiten von EHLA3D auf weitere Anwendungsfelder sind u.A.: