Laufende Verbundprojekte

Auf dieser Seite finden Sie eine Auswahl der aktuellen Verbundprojekte des Fraunhofer ILT. Detaillierte Informationen finden Sie in den Projektsteckbriefen unten und auf den jeweiligen Projektwebseiten.

Energie

»OPV4.0« - Kontinuierliche Produktion Organischer Photovoltaik zur Anwendung im Verbundglas

Ziel des Projektes „OPV4.0“ ist die Herstellung von hocheffizienten und langlebigen organischen Solarzellen, deren Anwendungspotential im Verbundglas demonstriert werden soll. Die Wirkungsgradsteigerung der organischen Photovoltaik (OPV) wird durch die Neuentwicklung von Additiven erreicht, die den Beschichtungsfluiden zugegeben werden. Zudem werden einzelne Prozessschritte innerhalb der Fertigungskette einer Rolle-zu-Rolle-Anlage (R2R) optimiert.

Die Beschichtungsfluide sollen neben dem hohen Wirkungsgrad im OPV-Schichtstapel auch den Anforderungen der Nachhaltigkeit (nicht umweltschädliche und nicht toxische Lösungsmittel), der R2R-Prozessierbarkeit, der Kontaktierbarkeit mittels Inkjet-Verfahren, der Laserprozessierbarkeit und der Eignung für ein Verbundglasverfahren genügen.

Innerhalb des Fraunhofer ILTs umfassen die Prozessschritte für dieses Vorhaben verschiedene Lasertechnologien. Dazu gehören die photonische Trocknung der Beschichtungsfluide, die Zellseparation durch Laserscribing, die Nanostrukturierung zur Effizienzsteigerung und schließlich die Verkapselung der OPV. Die Entwicklung einer strömungs- und temperaturoptimierten Schlitzdüse, die anschließend im Additivdruck hergestellt wird, soll einen optimalen Dünnschichtauftrag ermöglichen.

Ergänzend wird das Digitalisierungspotential einer R2R-OPV-Produktion im Sinne der Industrie 4.0 sowie die Applikationsmöglichkeit im Verbundglas demonstriert. Die Auslegung und Integration von vollflächiger Sensorik und Prozesskontrolle wird zur digitalen Überwachung der einzelnen Sub-Prozesse in der Serienproduktion und damit zur Erhöhung der Reproduzierbarkeit führen. Durch das Vorhaben wird erstmals eine vollständige, wirkungsgradoptimierte Prozesskette zur OPV-Produktion bereitgestellt und das Anwendungspotential von OPV im Verbundglas demonstriert.

Projektinformationen

Titel »OPV4.0« - Kontinuierliche Produktion Organischer Photovoltaik zur Anwendung im Verbundglas
Laufzeit 01.06.2024 bis 31.5.2027
Gefördert durch

EFRE/JTF-Programm NRW

Projektträger Jülich (PtJ)
Beteiligte Projektpartner
  • Ruhr-Universität Bochum
  • IANUS Simulation GmbH
  • Ortmann Digitaltechnik GmbH
  • Pilkington Holding GmbH
  • Fachhochschule Münster
Projektkoordinator Ruhr-Universität Bochum
Ansprechpartner Lena Hellmann M.Eng. (-> E-Mail senden)

»ProZeF« - Projektwoche ZukunftsEnergie Fusion

Im Förderprojekt ProZeF entwickeln drei Projektpartner multidisziplinäres, multimediales und partizipatives Lehr- und Lernmaterial zum Thema Fusion für Projektwochen an weiterführenden Schulen in der Strukturwandel-Region rund um Aachen und darüber hinaus. Schüler*innen lernen dabei die globale Relevanz klimaneutraler Energieversorgung kennen, reflektieren den eigenen Energieverbrauch und erfahren die Grundlagen und Potenziale der Fusion. Ziel ist es, ein Bewusstsein für gesellschaftliche Verantwortung zu stärken und Jugendlichen Mut zu machen, sich selbst als aktive Mitgestaltende einer nachhaltigen Zukunft zu sehen.

Projektinformationen

Titel »ProZeF« - Projektwoche ZukunftsEnergie Fusion 
Laufzeit

01.04.2025 – 31.12.2025

Gefördert durch Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR)
Projektträger Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR)
Beteiligte Projektpartner
  • Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT, Aachen
  • tinkerbrain. Institut für Bildungsinitiativen GmbH, Nideggen
  • Städteregion Aachen, A 43 Bildungsbüro (assoziierter Partner)
Projektkoordinator Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V., Peter Trechow
Ansprechpartner Peter Trechow (-> E-Mail senden)

»DioHELIOS« - Diodenlaser-Pumpquellen für Hochenergielaser in Fusionskraftwerken

Im Projekt DIOHELIOS – ein Verbundprojekt im Rahmen des übergeordneten BMBF-Förderprogramms Fusion 2040 - Forschung auf dem Weg zum Fusionskraftwerk – betrachten die Partner diverse Fragestellungen entlang der Wertschöpfungskette eines Diodenlaser-Pumpmoduls für Hochenergielaser. Unter anderem geht es um die Entwicklung maßgeschneiderter, hocheffizienter Diodenlaser-Barren, deren Stapelung in einem kompakten Design mit hohem Füllfaktor, um die Strahlformung mit optimierten Optikkomponenten, die Versorgung mit hochdynamischen Stromtreibern sowie eine speziell angepasste Kühltechnik. Schließlich wird ein skalierbares Konzept für Hochenergie-Pumpquellen präsentiert und anhand von Labor-Demonstratoren mit >80 kW bzw. bis zu >1 MW Spitzenleistung an einem im Projekt entwickelten Messstand validiert. DIOHELIOS verfolgt besonders innovative Ansätze wie wellenlängenstabilisierte Multi-Junction-Laserbarren, ein Montage-Konzept mit effizienter Wärmeabfuhr sowie die Automatisierung von Prozessen mithilfe KI-gestützter Verfahren.  

Projektinformationen

Titel »DioHELIOS« - Diodenlaser-Pumpquellen für Hochenergielaser in Fusionskraftwerken
Laufzeit

01.10.2024 - 30.09.2027

Gefördert durch Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR)
Projektträger VDI Technologiezentrum GmbH
Beteiligte Projektpartner
  • TRUMPF Laser SE
  • Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT 
  • ams-OSRAM International GmbH 
  • Laserline Gesellschaft für Entwicklung und Vertrieb von Diodenlasern mbH
  • JENOPTIK Optical Systems GmbH
  • Ferdinand-Braun-Institut gGmbH
WEBSEITE BMFTR
Projektkoordinator Dr. Dirk Sutter, TRUMPF Laser AG (-> E-Mail senden)
Ansprechpartner Dipl.-Ing. Hans-Dieter Hoffmann (-> E-Mail senden)
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»PriFUSIO« - Prioritäre Maßnahme Fusion

Im Pilotprojekt gehen die Partner grundlegende Arbeiten zu Lasersystemen, den optischen Komponenten, Schädigungs- und Zerstörschwellen (LIDT) über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg an. Im Fokus stehen hierbei Spiegel, Linsen und Gitter:

  • Untersuchung neuer optischer Materialien
  • Neuartige Herstellungsverfahren für Optiken
  • Neue Klassen optischer Beschichtungen
  • In-situ Charakterisierung
  • Techniken zur Schädigungsreduktion

Erarbeitung eines holistischen Gesamtkonzepts zu laserinduzierten Schädigungsmechanismen

Projektinformationen

Titel »PriFUSIO« - Prioritäre Maßnahme Fusion
Laufzeit

01.02.2024 - 31.01.2027

Gefördert durch Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR)
Projektträger VDI Technologiezentrum GmbH
Beteiligte Projektpartner
  • Fraunhofer-Institut für Lasertechnik (ILT)
  • Focused Energy GmbH
  • Marvel Fusion GmbH
  • TRUMPF Laser AG
  • LAYERTEC GmbH
  • Heraeus Quarzglas GmbH & Co. KG
  • SCHOTT AG
  • Laser Zentrum Hannover e.V.
  • LO Laseroptik GmbH
  • Fraunhofer-Institut für Angewandte Optik und Feinmechanik (IOF)
WEBSITE BMFTR
Projektkoordinator Dipl.-Ing. Hans-Dieter Hoffmann (-> E-Mail senden)
Ansprechpartner Dipl.-Ing. Hans-Dieter Hoffmann (-> E-Mail senden)
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Umwelt

»SIROCO« - SImple and RObust laser source for spaCeborne lidar with cavity and injection free Optical parametric oscillators

Das Projekt SIROCO (SImple and RObust laser source with EU supply chain and Cavity and injection-free Optical parametric oscillator for spaceborne lidar) zielt darauf ab, die Unabhängigkeit der EU bei Hochleistungslasern im augensicheren Bereich zu erreichen. Es soll eine Lösung auf der Grundlage der Wellenlängenkonversion eines 1-µm-Lasers entwickelt werden, die die Unabhängigkeit der EU-Lieferkette für Lösungen zur Emission von Leistungslasern im Bereich von 1,5 bis 3 µm gewährleistet. Ein solcher bahnbrechender Laser wird die Grundlage für die nächsten weltraumgestützten Sensoren für Treibhausgase (THG) durch integriertes Pfad-Differentialabsorptions-Lidar (IPDA) bilden, mit dem die jeweiligen THG in den augensicheren Bereichen von 1,6 µm oder 2 µm untersucht werden können. Um die hohen Anforderungen an die spektralen, räumlichen und energetischen Strahleigenschaften zu erfüllen, sind effiziente und vielseitige Wellenlängenkonverter wie Optisch-Parametrische Oszillatoren (OPOs), die von ausgereiften 1-µm-Leistungslasern gepumpt werden, Schlüsseltechnologien. Dies ist auch der Ansatz bei der European Methane Remote Sensing Lidar Mission (MERLIN).

SIROCO wird innovative, kritische optische Weltraumtechnologien bis zum TRL6 ausreifen, darunter einen hybriden Faser-/Bulk-1-µm-Laser in Kombination mit einem neuen Backward-Wave-OPO-Konzept (BWOPO). Dies wird zu einer drastischen Vereinfachung im Vergleich zum Stand der Technik führen, da weder ein optischer Resonator (höhere Robustheit und einfachere Integration) noch eine OPO-Seed-Quelle (höhere Kompaktheit und Einfachheit bei der Wellenlängensteuerung) erforderlich sind. Es wird die Wettbewerbsfähigkeit der EU durch schnellere, integrierte, weniger riskante und empfindliche zukünftige Weltraum-Lidar erhöhen. In SIROCO werden nichtlineare Kristalle entwickelt, um eine EU-Lieferkette sicherzustellen, die Schlüsselkomponenten für verschiedene Anwendungen sind (allgemeine Laserphysik, Lidar-Emitter, Quantentechnologie). Ihr Weg zur Nutzung für zukünftige Weltraum-Lidar und Quantenkommunikation wird durch entsprechende Roadmaps vorgezeichnet.

Projektinformationen

Titel »SIROCO« - SImple and RObust laser source for spaCeborne lidar with cavity and injection free Optical parametric oscillators
Laufzeit

01.12.2024 - 30.11.2028

Gefördert durch
  • European Comission 
  • Horizon Europe GA n° 101189542
Projektträger
  • European Comission via European Health
  • Digital Executive Agency (HaDEA)
Projektkoordinator ONERA, Myriam Raybaut
Projektpartner
  • Office National D'Etudes et de Recherches Aerospatiales (ONERA)
  • Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT
  • Institute of theoretical and applied optics (IOTA)
  • Spacetech STI
  • Royal Institute of Technology KTH
  • SLF Svenska Laserfabriken
  • Cristal Laser
  • L-UP
Ansprechpartner

Dr. Patrick Baer (-> E-Mail senden)
Dr. Michael Strotkamp (-> E-Mail senden)

Projektseite SIROCO

»SAHEP« – Spektroskopische Abwasseranalytik mit Hilfe von Einzelfilament UV Plasmalichtquellen

Ziel des SAHEP-Vorhabens ist die Entwicklung einer kostengünstigen Inline-Sonde für die Abwasseranalytik aufbauend auf dem Funktionsprinzip der 2D-Fluoreszenzspektroskopie. Eine neuartige Lichtquelle wahlweise auf Basis einer Einzelfilament-Plasmaentladung oder aber auf UV LED-Basis bietet die Möglichkeit, die zurzeit bestehenden Limitierungen der üblichen UV-Lichtquellen, die für die Fluoreszenzspektroskopie eingesetzt werden, zu überwinden. Mit dieser Lichtquelle soll eine inline 2D-Fluoreszenzsonde entwickelt werden, die eine neue Form der kontinuierlichen Überwachung von Wasseraufbereitungsprozessen ermöglicht.

Projektinformationen

Titel »SAHEP« – Spektroskopische Abwasseranalytik mit Hilfe von Einzelfilament UV Plasmalichtquellen
Laufzeit

01.04.2024 - 31.03.2027

Gefördert durch

EFRE/JTF-Programm NRW 2021-2027

Projektträger Projektträger Jülich
Projektkoordinator Bühler Technologies GmbH
Projektpartner

Bühler Technologies GmbH

Fraunhofer ILT

Wasserverband Eifer-Rur

Ansprechpartner Dr. Christoph Janzen (-> E-Mail senden)

»RePEEK« – Verfahren zur Herstellung PFAS-freier Hochleistungsbeschichtungen auf Basis von Polyetheretherketon (PEEK)

Per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen, kurz PFAS, sind aus unserem Alltag kaum mehr wegzudenken. Allerdings werden PFAS seit einiger Zeit als akut umwelt- und gesundheitsschädlich eingestuft. Durch ihre Langlebigkeit als sogenannte Ewigkeitschemikalien (Forever Chemicals) können sie inzwischen praktisch überall auf der Erde, in Menschen und Tieren nachgewiesen werden. Daher ist die Entwicklung neuer Verfahren und Materialien, die PFAS durch umweltfreundliche und unbedenkliche Lösungen ersetzen, dringend nötig. Im Projekt RePEEK bringt das Fraunhofer Institut für Lasertechnik ILT PFAS-freie Hochleistungs-Beschichtungen in die Anwendung. Der Schlüssel liegt dabei in der Herstellung eines hybriden Schichtverbunds aus einer additiv gefertigten Metallschicht im EHLA-Verfahren (Extremes Hochgeschwindigkeits-Laserauftragschweißen) und einer Beschichtung aus dem Hochleistungspolymer PEEK (Polyetheretherketon). Den Kern der Lösung stellt die Kombination zweier Verfahren in einem Hybridverfahren dar. In einem ersten Schritt wird eine Metallschicht mittels EHLA auf ein Metallbauteil aufgetragen. Direkt danach erfolgt die Beschichtung mit PEEK-Pulver, welches auf dem noch hießen Bauteil direkt aufschmilzt. Dieser Ansatz bringt entscheidende Vorteile mit sich:

  • Herstellung eines komplexen Schichtsystems in einem einzigen Verfahrensschritt
  • Vermeidung eines energieintensiven Ofenprozesses
  • Erreichen von sehr hohen Haftfestigkeiten durch mechanische

Verklammerung von Metall- und PEEK-Schicht. Das wichtigste Alleinstellungsmerkmal des Projekts ist die Kombination zweier Verfahren in unmittelbarer, räumlicher Nähe zueinander und die Nutzung von verfahrensspezifischen Prozess- und Bauteileigenschaften (Restwärme und Oberflächenbeschaffenheit). Durch die Kombination dieser beiden Verfahren in einem Bearbeitungskopf kann bei minimalem Mehraufwand eine erhebliche Wertsteigerung erreicht werden, welche sogar als Drop-in-solution in bestehende Anlagen oder Systeme integriert werden kann.

Projektinformationen

Titel »RePEEK« – Verfahren zur Herstellung PFAS-freier Hochleistungsbeschichtungen auf Basis von Polyetheretherketon (PEEK)
Laufzeit 01.07.2025 – 31.12.2026
Projektträger Fraunhofer Zukunftsstiftung
Gefördert durch Fraunhofer Zukunftsstiftung
Projektpartner Verschiedene assoziierte Partner aus der Industrie
Projektkoordinator Andreas Dockhorn, Roxana Wolf
Ansprechpartner Dr. Samuel Fink (-> E-Mail senden)

»PRECIRC« – Laserbasierte Reparaturprozesskette zur Steigerung der Ressourceneffizient in der Kreislaufwirtschaft metallischer Präzisionsbauteile

Bauteile, die starkem Verschleiß und Korrosion ausgesetzt sind, versagen häufig aufgrund lokaler Oberflächenschäden. Der Ersatz ausgefallener Komponenten ist ressourcenintensiv und das Recycling metallischer Bauteile erfordert energieintensive Schmelzprozesse. Darüber hinaus führt der steigende Bedarf an immer knapper werdenden Rohstoffen zu einer wirtschaftlichen Abhängigkeit von Importländern und verursacht durch die im Herstellungsprozess entstehenden CO2-Emissionen einen erheblichen ökologischen Fußabdruck.

Am Fraunhofer ILT wird im Rahmen des Forschungsprojektes »PRECIRC« eine automatisierte hybride Prozesskette für die nachhaltige Reparatur von metallischen Bauteilen entwickelt. Durch die Kombination des Drehverfahrens mit dem Extremen Hochgeschwindigkeits-Laserauftragschweißen (EHLA) wird eine Prozesskette geschaffen, die sowohl die additive Fertigung als auch die Vor- und Nachbearbeitung der Bauteile in einer Aufspannung ermöglicht.

Projektinformationen

Titel »PRECIRC« – Laserbasierte Reparaturprozesskette zur Steigerung der Ressourceneffizient in der Kreislaufwirtschaft metallischer Präzisionsbauteile
Laufzeit 01.08.2023 – 31.07.2026
Gefördert durch Bundesministerium für Bildung und Forschung, Jülich (PtJ)
Projektpartner Richter GmbH & Co. KG, LUNOVU GmbH, MABRI.VISION GmbH, Center Connected Industry
Ansprechpartner Viktor Glushych M. Sc. (-> E-Mail senden)
Webseite Projektwebsite »PRECIRC«

»EULIAA« –European Lidar Array for Atmospheric Climate Monitoring

Durch die Bemühungen um eine Eindämmung des Klimawandels wird das Verständnis und die Überwachung der Physik der Atmosphäre (einschließlich der Wind- und Temperaturverteilung in der Atmosphäre) immer wichtiger. Sie ist entscheidend für die Verbesserung von Klimamodellen und Wettervorhersagen. Es gibt jedoch eine Datenlücke für kontinuierliche Messungen oberhalb von 5 km, der maximalen Höhe kommerzieller kompakter Windradar- und -lidarsysteme. Im Rahmen des von der EU finanzierten EULIAA-Projekts soll ein Lidar-Array entwickelt werden, das den atmosphärischen Wind und die Temperatur in einem Bereich von 5 km bis 50 km rund um die Uhr über einen langen Zeitraum (mehr als ein Jahr ohne Wartung) autonom misst und ein großes Beobachtungsgebiet (bis zu 10 000 km2) abdeckt. Die neuen Lidar-Einheiten sind preisgünstig, kompakt, effizient, leicht zu transportieren und können durch Windturbinen oder Solarzellen betrieben werden.

EULIAA wird neuartige Datensätze in nahezu Echtzeit liefern, die in die europäischen Datenbanken Copernicus und GEOSS aufgenommen werden können, um aktuelle Datenlücken zu schließen und die Auswirkungen des Klimawandels zu überwachen sowie Klimaschutzmaßnahmen zu bewerten.

Sobald die im Rahmen von EULIAA entwickelten verbesserten Fähigkeiten in schwer zugänglichen Regionen (Polar-, Äquator- und Gebirgsregionen) mit einem hohen TRL (6-8) demonstriert und validiert wurden, werden ein Geschäftsplan und eine Roadmap für ein europäisches Lidar-Array erarbeitet, an dem relevante Akteure aus Industrie, Normung und Endnutzern beteiligt sind.

Das EULIAA-Projekt (Laufzeit 48 Monate, Budget 3,2 Mio. €) vereint 7 Partner aus 5 Ländern mit Experten für Lidar und seine Subsysteme, atmosphärische Observatorien und Anbieter atmosphärischer Daten. Es umfasst alle notwendigen Disziplinen, um die technologische Entwicklung, den Datentransfer und die nachhaltige Nutzung zu gewährleisten. Weltraumanwendungen entwickelte Technologien, rauscharme faserbasierte Verstärker aus der Entwicklung für LISA und variable Frequenzkonversion aus MERLIN, transferiert, indem sie angepasst und kombiniert werden, was einen hohen Technologischen Reifegrad ermöglicht.

Projektinformationen

Titel »EULIAA« – European Lidar Array for Atmospheric Climate Monitoring
Laufzeit 01.01.2023 – 31.12.2026
Gefördert durch HEU2.6 - Food, Bioeconomy Natural Resources, Agriculture and Environment – Environmental Observation
Projektträger Horizon Europe, Grant agreement ID: 101086317
Partner Fraunhofer Institute für Lasertechnik (ILT), Leibniz-Institut für Atmosphärenphysik (IAP), Altechna, Andøya Space, Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz, LATMOS Laboratoire Atmosphères, Observations Spatiales und GordienStrato
Ansprechpartner

Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. – Fraunhofer ILT, Michael Strotkamp (-> E-Mail senden)

 

WEBSITE Projektwebsite »EULIAA«

»MERLIN« – Methane Remote Sensing LIDAR Mission

Maßgeschneiderte Lasertechnik für den Einsatz im Orbit

Das Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT entwickelt seit vielen Jahren Technologien für raumfahrttaugliche Laser. Eine besondere Aufgabe liegt in der Entwicklung eines Lasersystems für die satellitengetragene Messung klimarelevanten Methans. Im Rahmen der deutsch-französischen Klimaforschungsmission »MERLIN« soll dazu ein Licht-Radar (LIDAR) eingesetzt werden, das mittels Laserpulsen die Konzentration des Methans in der Atmosphäre misst und dabei, anders als bisher, unabhängig von Sonnenlicht ist. Die Anforderungen an das Lasersystem sind hoch. Es muss trotz hoher Vibrationslasten und Temperaturschwankungen über Jahre wartungsfrei im All arbeiten. Hierzu entwickelten unsere Wissenschaftler im Rahmen des Projektes »Optomech II/III« (gefördert durch BMWi) eine neue optomechanische Aufbaumethode. So können notwendige Komponenten präzise und stabil in die LIDAR-Laserstrahlquelle integriert werden. Diese basiert auf einer Technologieplattform, die innerhalb des »FULAS« Projektes (gefördert durch ESA) entwickelt wurde. Erste Thermaltests unter realistischen MERLIN-Bedingungen hat das System erfolgreich abgeschlossen. Der Start der MERLIN-Mission ist für 2021 geplant. Der deutsche Teil des MERLIN-Projektes wird durch das BMWi gefördert.

Projektinformationen

Titel »MERLIN« - Methane Remote Sensing LIDAR Mission
Laufzeit Ab 2010
Beteiligte Forschungspartner DLR Raumfahrtmanagement, Airbus Defence & Space, CNES - Centre national d'études spatiales
Gefördert durch Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi)
Website Projektwebsite des DLR Raumfahrtmanagements
Ansprechpartner Dipl.-Ing. Hans-Dieter Hoffmann (-> E-Mail senden)

»LaserWay« – Extreme Hochgeschwindigkeits Laserprozesse für nachhaltige und flexible Fertigung

LaserWay verfolgt das Ziel, die Fertigungsindustrie durch Hochgeschwindigkeits-Laserprozesse zu revolutionieren. Der Fokus liegt dabei auf dem Ersatz konventioneller Fertigungsprozesse durch hochpräzise Laserprozesse mit gesteigerter Produktivität. Ein zentrales Ziel ist die signifikante Reduzierung von CO2-Emissionen, um eine nachhaltigere Produktionsweise zu fördern. Letztlich möchte LaserWay wettbewerbsfähige, flexible und umweltfreundliche Fertigungslösungen anbieten.

Projektinformationen

Titel »LaserWay« – Extreme Hochgeschwindigkeits Laserprozesse für nachhaltige und flexible Fertigung 
Laufzeit 01.01.2024-31.12.2026
Projektträger Europäische Kommission
Beteiligte Forschungspartner
  • Ideko
  • ACUNITY
  • Aernnova Engineering
  • AZUD
  • CEDRAT Technologies
  • COMPOTECH
  • ecomatters
  • FAGOR Arrasate
  • FAGOR Automation
  • ModuleWorks
  • Precitec
  • RCMT
  • Tekniker
  • Tematys
  • Videosystems
Gefördert durch Europäische Union
Website Projektwebsite
pROJEKTKOORDINATOR Ideko (Website)
Ansprechpartner ILT Min-Uh Ko (-> E-Mail senden)

»RUBIN« – LidarCUBE - Hochpräzise Messtechnik für online Wetter-/Klimamessungen in der gesamten mittleren Atmosphäre

Das RUBIN-Bündnis „LidarCUBE“ besteht aus neun vorwiegend regionalen Industrie- und Forschungspartnern. Das gemeinsame Ziel ist die Prototypenentwicklung eines weltweit und mobil einsetzbaren Lidar-Messinstrumentes für automatische Atmosphärenmessungen. Das entstehende Hochtechnologieprodukt LidarCUBE wird zukünftig die Durchführung von weltweiten Atmosphärenmessungen ermöglichen und weltweit einmalig.

Das Fraunhofer ILT entwickelt hierfür die Lasertechnologie auf Basis von Alexandrit weiter und bereitet einen Technologietransfer vor.

Projektinformationen

Titel »RUBIN« – LidarCUBE - Hochpräzise Messtechnik für online Wetter-/Klimamessungen in der gesamten mittleren Atmosphäre
Laufzeit  1.4.2023 – 30.6.2026
Projektträger Projektträger Jülich - PTJ
Beteiligte Forschungspartner
  • LiCuSpace GmbH
  • Leibniz-Institut für Atmisphärepysik
  • Dethloff & Lange GmbH
  • SSN GmbH
  • Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT
  • Ickert-Elektronik
  • BFPI Büro für praktische Informatik GmbH
  • Silicann Systems GmbH
  • AdvInno GmbH
Gefördert durch Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Website Projektwebsite BMBF
pROJEKTKOORDINATOR LiCuSpace GmbH, Helmut Gutzman (-> E-mail senden)
Ansprechpartner ILT Dr. rer. nat. Michael Strotkamp (-> E-Mail senden)

Gesundheit

Collaboratives Lasersystem mit Optischer Diagnostik von Lebensbedrohlichen Knochentumoren für die Strukturerhaltende Curative MKG-Chirurgie – »COOLCUT«

Das Plattenepithelkarzinom der Mundhöhle zählt mit jährlich 600.000 Neuerkrankungen zu den häufigsten Krebsarten. Bei ausgedehnten Tumoren ist oft auch der Kieferknochen betroffen, weshalb dieser routinemäßig reseziert wird. Da es jedoch kein Schnellschnittverfahren für das Knochengewebe gibt und um sicherzustellen, dass der Tumor vollständig entfernt wird, wird dabei häufig ein großzügiges Kieferknochensegment entfernt. Retrospektive Studien zeigen jedoch, dass in 45 % der Fälle der Kieferknochen nicht vom Tumor befallen war.

Ein intraoperatives Messverfahren könnte daher helfen, unnötige Resektionen des Kieferknochens zu vermeiden. In Kombination mit einem hochpräzisen Laserschneidprozess wäre es sogar möglich, bei leichtem Befall des Knochens minimalinvasive chirurgische Eingriffe durchzuführen und dabei den Kieferknochen zu erhalten.

Aus diesem Grund wird ein robotisches Laseroperationssystem zur präzisen Resektion von tumorbefallenen Kieferknochen entwickelt. Ein durch ein Roboterarm geführter Applikator führt den Laserschnitt durch, während ein OCT-Messstrahl die Schneidtiefe überwacht. Der Laserapplikator bewegt sich entlang einer zuvor anhand präoperativer CT- oder MRT-Daten berechneten Schnittlinie, um kleine Knochensegmente auszuschneiden. Während der Resektion analysiert ein LIBS-Sensor die chemische Zusammensetzung des abgetragenen Materials, um die Verteilung der Tumorzellen in Echtzeit zu bestimmen. Basierend auf diesen Daten wird die Solltrajektorie für den Schnitt dynamisch angepasst und in einer VR-Anzeige visualisiert. Das gesamte kollaborative robotische Laseroperationssystem wird als Demonstrator umgesetzt und in einem experimentellen OP des UK Aachen installiert.

Projektinformationen

Titel COllaboratives Lasersystem mit Optischer Diagnostik von Lebensbedrohlichen Knochentumoren für die Strukturerhaltende CUraTive MKG-Chirurgie – COOLCUT
Laufzeit

01.08.2024 - 31.07.2027

Projektträger

Innovationsförderagentur.NRW c/o Forschungszentrum Jülich GmbH

Gefördert durch Land NRW
Beteiligte Projektpartner

DigitalTwin Technology, Edgewave GmbH, UK Aachen

Projektkoordinator Fraunhofer ILT
Ansprechpartner ILT Dr.-Ing. Milena Zuric (-> E-Mail senden)

INTEGER - Interaktives KI-gestütztes Laserosteotom zur sicheren gewebeschonenden Resektion maligner Knochentumore

Tumorzellen im Knochen intraoperativ erkennen und hochpräzise entfernen

BMFTR-Fördermaßnahme zu Gesundheitstechnologien im Rahmen der Nationalen Dekade gegen Krebs (NDK) zum Thema „KI-gestützte Präzisionschirurgie in der Onkologie“

Motivation

Von primären Knochentumoren sind in erster Linie Kinder betroffen. Mit einer Fünf-Jahres-Überlebensrate von nur 70 Prozent hat die Erkrankung eine schlechte Prognose. Die hohe Sterblichkeit liegt auch daran, dass es aktuell noch nicht möglich ist, die einzelnen Tumorzellen im Knochen während der OP zu erkennen, um sie gezielt entfernen zu können. Der Verbleib der Zellen im Knochen führt zu erneuter Tumorausbreitung.

Ziele und Vorgehen

Daher entwickeln die Forschenden ein Laserchirurgie-System, mit dem Chirurginnen und Chirurgen Tumoren sicher und ohne Rückstände aus dem Knochen entfernen und dabei möglichst viel gesundes Knochengewebe erhalten können: Es besteht aus einem spektroskopischen Lasermesssystem, das einzelne Tumorzellen und kleinere Tumorzellverbände im Knochen während des laserchirurgischen Prozesses nachweisen kann. Eine Künstliche Intelligenz vergleicht die spektroskopisch gemessene Tumorverteilung mit zuvor erstellten CT-Bildern der Knochentumoren und instruiert ein robotisches Assistenzsystem, damit es während der OP bei der Schnittführung unterstützt. Die hochpräzise Entfernung der Knochentumoren erfolgt mithilfe eines Laserskalpells, dessen Kurzpulslaserstrahlung eine Wellenlänge aufweist, die vom Knochengewebe stark absorbiert wird.

Innovationen und Perspektiven

Das zu entwickelnde System kombiniert intraoperativen Tumornachweis und hochpräzise Laserchirurgie. Dadurch ermöglicht es, Knochentumoren vollständig zu entfernen und die Prognose der Betroffenen deutlich zu verbessern.

Projektinformationen

Titel INTEGER - Interaktives KI-gestütztes Laserosteotom zur sicheren gewebeschonenden Resektion maligner Knochentumore
Laufzeit

01.11.2025 - 31.10.2028

Projektträger
  • VDI/VDE Innovation
  • Technik GmbH
Gefördert durch Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR)
Projektvolumen 2,68 Mio. € (davon 76% Förderanteil durch BMFTR)
Beteiligte Projektpartner
  • Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT, Aachen
  • Edgewave GmbH, Würselen
  • FUSE-AI GmbH, Hamburg
  • Neura Robotics GmbH, Metzingen
  • Universitätsklinikum Aachen - Klinik für Orthopädie, Unfall- und Wiederherstellungschirurgie 
Projekt Webseite Interaktive-Technologien
Projektkoordinator Fraunhofer ILT
Ansprechpartner ILT Dr. Georg Meineke (-> E-Mail senden)

Quanten-Licht für eine neue Bildgebung zur frühen und differenzierten Erkennung von Biomarkern in der personalisierten Medizin »QEED«

Mithilfe der Infrarotspektroskopie können gesundes und krankhaft verändertes Gewebe in histologischen Schnitten klassifiziert werden. Biochemische Marker mit spektralen Merkmalen im mittleren Infrarot (MIR) ermöglichen eine Identifikation von Tumorsubtypen und eine spezifische Therapie. Klassische MIR-Spektroskopie-Verfahren benötigen jedoch für ausreichend hochaufgelöste Messungen lange Messzeiten, was die Einführung dieses Verfahrens in die klinische Diagnostik erschwert.

Im Rahmen des Verbundprojekts »QEED« wird ein neues Messverfahren auf Basis verschränkter Photonenpaare, die “Quantum-Enhanced Early Diagnostics“, kurz QEED-Mikroskopie, entwickelt. Basierend auf dem physikalischen Effekt der Quanteninterferenz wird die Messinformation aus dem mittleren Infrarot in das rauscharm detektierbare nahe Infrarot übertragen. Für die Rekonstruktion der MIR-Messinformation werden am Fraunhofer ILT die benötigten hochauflösenden, maßgeschneiderten Spektrometer sowie effiziente Auswertealgorithmen entwickelt und auf FPGA-basierter Echtzeitelektronik implementiert.

Die QEED-Mikroskopie wird als modulare Erweiterung zu klassischen Licht- und Fluoreszenzmikroskopen entwickelt und am Tiermodell sowie in klinischen Studien bewertet.

Projektinformationen

Titel Quanten-Licht für eine neue Bildgebung zur frühen und differenzierten Erkennung von Biomarkern in der personalisierten Medizin
Laufzeit

01.01.2023 - 31.12.2027

Projektträger

VDI Technologiezentrum

Gefördert durch Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Beteiligte Projektpartner
  • LaVision BioTec GmbH, Bielefeld
  • Miltenyi Biotec B.V. & Co. KG, Bergisch Gladbach
  • Sill Optics GmbH & Co. KG, Wendelstein;
  • art photonics GmbH, Berlin
  • Ferdinand-Braun-Institut gGmbH, Leibniz-Institut für Höchstfrequenztechnik, Berlin
  • Sacher Lasertechnik GmbH, Marburg;
  • Humboldt-Universität zu Berlin, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät, Institut für Physik NWG Nichtlineare Quantenoptik, Berlin
  • Ruhr-Universität Bochum, Zentrum für Proteindiagnostik (PRODI), Bochum
  • Charité – Universitätsmedizin Berlin, Experimental and Clinical Research Center, Berlin
Projektkoordinator LaVision BioTec GmbH
Dr. Marcel Müller
Ansprechpartner ILT Fabian Wendt (-> E-Mail senden)

»SAVECUT« – Robotisch Assistiertes Laserosteotom für die Chirurgische Therapie in der Nähe von Risikostrukturen

In Deutschland werden jährlich 620.000 Operationen an der Wirbelsäule durchgeführt. Davon fallen 111.000 Operationen auf die chirurgische Therapie von Spinalkanalstenosen. Das sind knöcherne Verengungen des Wirbelkanals, die das Rückenmark und die Nervenwurzel komprimieren. Die Kompression führt zu Schmerzen in Rücken und Extremitäten und in schwerwiegenden Fällen zu Taubheitsgefühl und Lähmungserscheinungen. Der Operateur muss zur Dekompression des Wirbelkanals den Wirbelkörper unter hohem Anpressdruck auffräsen und den Prozess am Durchstoßpunkt zum Rückenmark instantan stoppen. In 1,5% der Fälle gelangt der Fräskopf in den Wirbelkanal. Dabei werden das Rückenmark oder die Nervenwurzel verletzt, was schwerwiegende Folgen für die Betroffenen wie eine Querschnittslähmung oder Darm-Blaseninkontinenz zur Folge hat. Ziel des Projektes SAVECUT ist daher die Entwicklung eines robotisch-assistierten Laseroperationssystems für den sicheren Abtrag von Knochengewebe nahe kritischer neuronaler Strukturen, das den chirurgischen Laserprozess optisch überwacht. Vor Erreichen des Rückenmarks stoppt der Laserprozess instantan, um schwere Verletzungen zu verhindern. 

Projektinformationen

Titel SAVECUT – Robotisch Assistiertes Laserosteotom für die Chirurgische Therapie in der Nähe von Risikostrukturen
Laufzeit 01.11.2024 – 31.10.2027
Projektträger VDI Technologiezentrum GmbH
Fördergeber Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt
Projektpartner

KLS Martin, Amphos, Neura Robotics, ImFusion, Universitätsklinikum Aachen

Projektkoordinator KLS Martin
Ansprechpartner Christina Giesen M.Sc. (-> E-Mail senden)

Produktion und Industrie 4.0

BMBF-Forschungscampus »Digital Photonic Production«

Der BMBF-Forschungscampus Digital Photonic Production (DPP) ist die Keimzelle des Clusters Photonik auf dem RWTH Aachen Campus. Das Cluster Photonik, eines von sechs Startclustern auf dem RWTH Aachen Campus, ist spezialisiert auf die Erforschung und Entwicklung von Verfahren zu Erzeugung, Formung und Nutzung von Licht, insbesondere als Werkzeug für die industrielle Produktion.

Projektinformationen

Titel BMBF-Forschungscampus »Digital Photonic Production«
Laufzeit 2015-2030
Projektträger Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Gefördert durch Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Website Forschungscampus DPP
Ansprechpartner Dr. Christian Hinke (-> E-Mail senden)

»LASHARE« – Laser equipment ASsessment for High impAct innovation in the manufactuRing European industry

LASHARE ist ein Projekt an dem mehr als 30 Klein- und Mittelständische Unternehmen aus ganz Europa, Industriepartner und sechs der bekanntesten Laserforschungseinrichtungen beteiligt sind. LASHARE wird durch das Fraunhofer ILT koordiniert und im Rahmen des »Seventh Framework Programme« der Europäischen Union unter dem Kennzeichen 609046 gefördert.

Das Hauptziel besteht in einem Wissensaustausch im Bereich der laserbasierten Fertigung und dessen Nutzen entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Als wichtiger Erfolgsfaktor für die europäische Fertigung steht der Transfer von innovativen Lösungen vom Labor in industriell robuste Produkte und deren Verbreitung im Mittelpunkt des Projekts.

Projektinformationen

Titel Laser equipment ASsessment for High impAct innovation in the manufactuRing European industry - »LASHARE«
Laufzeit Ab 25.9.2013
Gefördert durch Europäische Union
7th Framework Program: 609046
Website http://www.lashare.eu/
Ansprechpartner Dipl.-Ing.(FH) Ulrich Thombansen M.Sc. B.Eng.(hon) (-> E-Mail senden)

»PhotonHub Europe« – Photonics Digital Innovation Hub

PhotonHub Europe ist eine europäische Initiative für kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Mehr als 50 Forschungszentren aus dem Bereich Photonik unterstützen mit ihren Angeboten die Nutzung photonischer Technologien in den KMU. Eben diese Technologien sind in acht Plattformen entlang unterschiedlicher Anwendungsbereiche gegliedert. Diese reichen von Komponenten wie Lichtleitfasern über Halbleiterschaltungen mit integrierten photonischen Funktionen (Photonics Integrated Circuit / PIC) bis hin zu laserbasierten Anwendungsverfahren. Ziel des PhotonHub Europe ist dabei der Transfer komplexer Technologien in Unternehmen hinein, sodass diese damit ihre Innovationskraft stärken und ihre Produkte verbessern.

Projektinformationen

Titel Photonics Digital Innovation Hub - »PhotonHub Europe«
Projektstart 2021
Gefördert durch Europäische Union, Horizon 2020
Website Projektwebseite »PhotonHub Europe«
Ansprechpartner Dipl.-Ing.(FH) Ulrich Thombansen M.Sc. B.Eng.(hon) (-> E-Mail senden)

»Roll2Sol« – Maskenlose nanoskalige Plasmaätzstrukturierung von Druckwalzen für die Rolle-zu-Rolle-Fertigung funktionaler Folien mittels UV-Nanoimprintlithographie für Solar- und Wasserstofftechnologien

Das vorliegende Projekt "Roll2Sol" adressiert den Innovationswettbewerb Industrie.IN.NRW mit dem thematischen Schwerpunkt "Innovative Werkstoffe und Intelligente Produktion" in Bezug auf die Förderperiode 2021-2027 des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Mit dem Fokus auf die Produktion von großflächigen funktionalen Folien mithilfe der UV-Nanoimprint-Lithographie (NIL) im Rolle-zu-Rolle (R2R) Verfahren adressiert das Projekt "Roll2Sol" das Thema Innovative Werkstoffe und intelligente Produktion an mehreren Stellen. Mit den im Projekt hergestellten funktionalen Folien soll der Grundstein zur Erschließung neuer Anwendungsfelder solargetriebener Komponenten für die regenerative Energietechnik gelegt werden. Zum einen sollen Schutzfolien mit “Anti-Soiling”-Funktion für die bestehende Photovoltaik getestet werden, zum anderen sollen mit neuen Werkstoffen aus der Halbleitertechnik Folien mit photokatalytischer Funktion zur Erzeugung von grünem Wasserstoff erforscht werden. Beide Anwendungen sollen auf dem Potential der R2R-Technologie unter Verwendung funktionaler Werkstoffe und innovativem Strukturdesign aufsetzen und die Anwendbarkeit für die regenerative Energietechnik demonstrieren.

Projektinformationen

Titel »Roll2Sol« – Maskenlose nanoskalige Plasmaätzstrukturierung von Druckwalzen für die Rolle-zu-Rolle-Fertigung funktionaler Folien mittels UV-Nanoimprintlithographie für Solar- und Wasserstofftechnologien
Laufzeit 05.2024 – 31.12.2027
Projektträger

Projektträger Jülich PtJ

Gefördert durch Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE)
Website Projektwebsite »Roll2Sol«
Projektkoordinator

Schepers GmbH & Co. KG

Ansprechpartner Andreas Dohrn Dipl.-Ing. (-> E-Mail senden)
Beteiligte Projektpartner  
  • Schepers GmbH & Co. KG
  • Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V.
  • EdgeWave GmbH
  • Coatema Coating Machinery GmbH
  • Polyscale innovations GmbH
  • AMO GmbH
  • Fraunhofer ILT

»EPIWIN« – Epitaxie mit integrierter Nanostrukturierung

Das Projekt EPIWIN (Epitaxy with integrated Nanostructuring) zielt auf die Kombination von Laserstrukturierungsprozessen mit einer neuen und innovativen Methode der Epitaxie ab, um die Herstellung von Wafern bis hin zu fertigen Chip-in-Wafern in einer durchgängigen Fließbandproduktion zu ermöglichen. Kernpunkte umfassen die Integration von Laserstrukturierungsanlagen im sub-μm- und ~10 μm-Bereich, den Einsatz von Niedertemperatur-Epitaxieprozessen, sowie die Gesamtintegration in einer Prototypenanlage.

Darstellung des Problems

Die konventionelle Methode zur Herstellung eines Chip-in-Wafers erfordert den Einsatz mehrerer Anlagen, zwischen denen ein stetiger Transport des Wafers in vakuumverschweißten Einwegverpackungen erforderlich ist. Eine Ursache hierfür ist die etablierte Methode für das Wachstum von III-V-Nitrid-Halbleitern, die für die Herstellung notwendig sind. Das Wachstum geschieht durch ein MOCVD-Verfahren (metallo-organic chemical vapor deposition). Hierbei dient Ammoniak als Stickstoffquelle, welches toxisch ist und hohe Wachstumstemperaturen (>1000 °C) benötigt. Zudem wird für das Wachstum ein Fremdsubstrat verwendet, welches für hohe Temperaturen unter Ammoniak- und Wasserstoffatmosphären kompatibel sein muss, was die Auswahl auf Saphir und Silizium beschränkt. Dadurch ist diese Methode mit erheblichen Kosten durch den hohen Energiebedarf, der Beschaffung von Ammoniak und metallorganischen Ausgangsstoffen sowie von Abgasfiltern verbunden.

Darstellung der Innovation

Das patentierte Verfahren der ELEMENT 3-5 GmbH (Deutsches Patent 10 2013 112 785.1) verwendet als aktive Plasmaquelle Streifenquellen, wodurch sich eine Möglichkeit zur Fließbandproduktion ergibt. Besonders ist dabei die Implementierung von Anlagen zur Laserstrukturierung im sub-μm- und 10 μm-Bereich. Die Strukturierung im sub-μm-Bereich sorgt für eine versetzungsarme Schicht bei den weiteren Epitaxie-Prozessen, während der ~10 μm-Bereich eine in-line Segmentierung erzeugt. Die Verknüpfung beider Technologien erlaubt eine Fließbandprozessierung, bei der am Ende der Wafer mit fertigen Bauelementen steht. Dies führt zur Einsparung von Energie und Umweltbelastungen im gesamten Herstellungsprozess und dadurch zu einer deutlichen Kostenreduktion. Zudem ist der Prozess der Element 3-5 GmbH ein Niedertemperatur-Prozess (250°C bis 350°C) und eine Ammoniak-Atmosphäre ist ebenfalls nicht notwendig. Dadurch stehen weitere Substrate, wie zum Beispiel Zinkoxid oder Germanium, zur Verfügung und auch polykristalline oder amorphe Substrate wie Glas oder Folien können beschichtet werden.

Das plasmaunterstützte Verfahren der ELEMENT 3-5 GmbH folgt dem Weg der großflächigen Solarzellenbeschichtung und anderer großflächiger Beschichtungsverfahren. Bereits jetzt verfügt die Prototypenanlage über eine Waferkapazität, die mit den derzeit größten MOCVD-Anlagen vergleichbar ist.

Fraunhofer ILT

Im Bereich der Laserstrukturierung mit Phasenmasken sowie der Direktstrukturierung hat das Fraunhofer ILT bereits einige Arbeiten durchgeführt. Im Bereich der Phasenmaskenstrukturierung wird der Talbot-Effekt genutzt. Mithilfe eines KrF-Excimer Lasers mit einer Wellenlänge von 248 nm konnten Auflösungen im Bereich von sub-μm erreicht werden. In diesen proof-of-principle Experimenten wurde ein Durchsatz von einer Million Strukturen pro Sekunde über eine Fläche von mehreren Quadratmillimetern erzielt. Damit eignet sich diese Methode für die Strukturierung von großen Flächen im sub-μm Bereich.

Für die Strukturierung im ~ 10-μm Bereich eignet sich eine direkte Laserstrukturierung durch den nicht-thermischen UKP-Laserprozess.

Neben der ELEMENT 3-5 GmbH und dem Fraunhofer ILT, ist auch die Innolite GmbH ein Projektpartner im EPIWIN-Projekt. Assoziierter Partner ist die Coherent Laser Systems GmbH. Dank der langjährigen Erfahrung des Fraunhofer ILT auf dem Gebiet der Laserstrukturierung, dem Know-how der ELEMENT 3-5 GmbH auf dem Gebiet der Niedertemperatur-Epitaxie und der Expertise der Innolite GmbH in der Herstellung hochpräziser optischer Elemente sind die notwendigen Kompetenzen für dieses Projekt hervorragend ausgeprägt.

Das Projekt "EPIWIN" wird im Rahmen des EFRE/JTF-Programms NRW 2021-2027 mit der Fördermaßnahme "Innovationswettbewerb Industrie.IN.NRW" gefördert. Die Mittel werden vom Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen bereitgestellt und von der Europäischen Union kofinanziert. Der Start des Verbundprojektes war der 1. Mai 2024. Die Laufzeit beträgt 3 Jahre.

Projektinformationen

Titel »EPIWIN« – Epitaxie mit integrierter Nanostrukturierung
Laufzeit 2024 – 2027
Projektträger

Projektträger Jülich PtJ

Gefördert durch
  • EFRE
  • JTF NRW
Projektvolumen 2,9 Mio. Euro, davon 600 k€ für das ILT
Beteiligte Projektpartner   
  • ELEMENT 3-5 GmbH
  • Innolite GmbH
  • Coherent Lasersystems GmbH & Co. KG (assoziierter Projektpartner)
Ansprechpartner Dr. rer. nat. Serhiy Danylyuk (-> E-Mail senden)

Wasserstoff

Laserbasierte, nasschemische BPP-Beschichtung

Die steigende Nachfrage nach Wasserstofftechnologien erfordert die Entwicklung moderner Fertigungsverfahren mit sehr hohen Taktzahlen. In diesem Zusammenhang steht momentan besonders die PEM-Brennstoffzelle (PolymerElektrolyt-Membran) im Fokus der aktuellen Forschung und Entwicklung. Eine zentrale Komponente einer PEM-Brennstoffzelle stellen die Bipolarplatten (BPP) dar. Die aggressiven chemischen Bedingungen in einer Brennstoffzelle führen jedoch zur Korrosion der metallischen BPPs. Um der Korrosion entgegenzuwirken und die Lebensdauer der Brennstoffzellen damit zu verlängern, können Beschichtungen aufgebracht werden. Gleichzeitig muss jedoch eine hohe elektrische Leitfähigkeit erhalten bleiben, um eine hohe Effizienz des Systems zu ermöglichen. Konventionell erfolgt die Beschichtung mittels chemischer oder physikalischer Gasphasenabscheidung in Vakuumanlagen. Es werden komplexe Beschichtungsanlagen benötigt und hohe Materialkosten erzeugt.

Im Rahmen des Forschungsprojekts H2GO entwickelt das Fraunhofer ILT ein laserbasiertes Verfahren, welches die Herstellung von neuartigen Korrosionsschutzschichten auf Kohlenstoffbasis ermöglicht. Dabei wird eine Präkursorlösung auf die BPPs aufgesprüht und getrocknet. Durch die anschließende Bearbeitung mit einem Laser wird diese Präkursorschicht in eine leitfähige und korrosionsbeständige Kohlenstoffmodifikation umgewandelt. Die Bearbeitung erfolgt im Gegensatz zur etablierten Gasphasenabscheidung in Raumluft und erfordert kein Vakuum. Dadurch wird eine Integration in eine kontinuierliche Fertigungsstraße erheblich vereinfacht.

Durch den Verzicht auf aufwendige Vakuumverfahren und die Verwendung von günstigen und gut verfügbaren Materialien kann das Verfahren einen Beitrag dazu leisten, den stetig wachsenden Markt der PEM-Brennstoffzellen zu bedienen. Das diesem Bericht zugrundeliegende FuE-Vorhaben wurde im Auftrag des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr unter dem Förderkennzeichen 03B11027A durchgeführt.

Projektinformationen

Titel H2GO, Teilverbund HP2BPP, Projektmodul 2, Arbeitspaket 2: Laserbasierte, nasschemische BPP-Beschichtung
Laufzeit 01.05.2022–30.11.2025
Projektträger BMVI
Fördergeber Projektträger Jülich
Website https://h-2-go.de/
Projektpartner

Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT

Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik IWS

Fraunhofer-Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik IPK

Fraunhofer-Institut für Gießerei-, Composite- und Verarbeitungstechnik IGCV

Projektkoordinator Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU
Ansprechpartner Dr. Samuel Fink (-> E-Mail senden), Julius Funke M. Sc (-> E-Mail senden)

Roll to Meambrane Electrode Assembly (R2MEA)

Im R2MEA-Projekt entstehen wegweisende Roll-to-Roll-Fertigungsverfahren für 7-lagige Membran-Elektroden-Einheiten (MEA). Anstelle herkömmlicher Chargen- oder Intervallprozesse setzen wir auf durchgängige Produktionslinien, um Effizienz, Qualität und Skalierbarkeit maßgeblich zu steigern. Im Fokus stehen dabei folgende Kernpunkte:

  • Umstellung der Katalysatorpulverproduktion von einem Chargenprozess auf einen kontinuierlichen Prozess
  • Vergleich verschiedener Applikationsmechanismen für Katalysatorschichten
  • Kürzere Trocknungszeiten und verkürzte Trocknerlängen durch laserbasiertes Trocknen
  • Roll-to-Roll-Prozess zum Zuschnitt von MEA-Komponenten wie Membranen, Unterdichtungen und Gasdiffusionsschichten
  • Roll-to-Roll-Positionierungs- und Laminierungsprozesse zur Herstellung 7-lagiger MEAs
  • Konzepte für Transportbehälter für MEAs

Projektinformationen

Titel Roll to Meambrane Electrode Assembly (R2MEA)
Laufzeit 11.2021-11.2025
Projektträger Projektträger Jülich
Fördergeber BMDV
Website R2MEA – Series production of mobile fuel cells: Research platform for the roll-to-roll production of MEAs - Fraunhofer ISE
Projektpartner
  • Fraunhofer ISE
  • Fraunhofer ICT
  • Fraunhofer ENAS
  • Fraunhofer ISI
  • Fraunhofer IPT
  • Fraunhofer ILT
Projektkoordinator Ulf Groos (Fraunhofer ISE)
Ansprechpartner Christian Vedder (E-Mail schicken)

Weitere Themen

»ATIQ« - Quantencomputer mit gespeicherten Ionen für Anwendungen

Im Projekt ATIQ entwickelt das Fraunhofer ILT gemeinsam mit insgesamt 24 weiteren Projektpartnern zuverlässige Quantencomputer-Demonstratoren für komplementäre Anwendungsfälle, u. a. für die Quantenchemie (Reaktionschemie), das Finanzwesen (Kreditrisikobewertung) und der angewandten Mathematik (Optimierungsprobleme).

Ziel des Projekts ist die Herstellung eines kommerziellen Prototyps auf Basis der Ionenfallen-Technologie mit einer Gesamtzahl an (zunächst) 40 Qubits und einer entsprechend hohen Gatter-Fidelität.

Projektpartner: 

Gesellschaft für Angewandte Mikro- und Optoelektronik mit beschränkter Haftung - AMO GmbH, AKKA Industry Consulting GmbH, Black Semiconductor GmbH, eleQtron GmbH, FiberBridge Photonics GmbH, Fraunhofer IOF, Infineon Technologies AG, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Physik), JoS QUANTUM GmbH, Leibniz Universität Hannover, LPKF Laser & Electronics AG, Parity Quantum Computing Germany GmbH, Physikalisch-Technische Bundesanstalt Braunschweig und Berlin (PTB), QUARTIQ GmbH, QUBIG GmbH, RWTH Aachen, TOPTICA Photonics AG, Technische Universität Braunschweig, Universität Siegen

Projektinformationen

Titel »ATIQ« - Quantencomputer mit gespeicherten Ionen für Anwendungen
Laufzeit 1.12.2021 – 30.11.2026
Gefördert durch Bundesministerium für Bildung und Forschung BMBF
Website Projektwebsite »ATIQ«
Ansprechpartner Christian Peters M.Sc. (-> E-Mail senden)